Heute ist der 27. Mai 2004 und morgen soll die Campingfahrt nach Nord-West-Mecklenburg an die Ostsee beginnen. Das WOMO steht schon abfahrtbereit und alles was wir benötigen ist schon verstaut . Als erstes Ziel  soll der Wohnmobilhafen der Familie Krämer in Boltenhagen Ostseeallee 58 B angefahren werden. Wir haben uns schon im März für einen Stellplatz angemeldet, weil erfahrungsgemäß zu Pfingsten meistens alles ausgebucht ist.

    Hier geht es zur HP-Krämer

Donnerstag, 27.05.04

Der Start erfolgt gegen 09.00 Uhr in Berlin-Grünau. Zunächst fahren wir auf die Stadtautobahn A 100/111 bis zum ABDr .  - Oranienburg. Von dort ein kurzes Stück auf der A 10 bis zum ABDr. Havelland. Hier fahren wir auf die A 24 in Richtung Hamburg. Am ABDr . Wittstock fahren wir auf die A 19 in Richtung Rostock. Wir fahren auf der A 19 bis zur AS – Malchow und verlassen hier die Autobahn auf in Richtung Wismar auf der B 192 . Von Wismar auf der B 106/ 105  bis nach Klütz und dort rechts ab auf der Landstrasse bis nach Boltenhagen. Sie finden den Wohnmobilhafen im Ostseebad Boltenhagen ab Kreisverkehr ca. 1,3 km in Richtung Tarnnewitz ( Einfahrt direkt am Haus).

Bis zum naturbelassenen Strand sind  es nur 150 m.

Im Ostseebad Boltenhagen spüren Sie es vom ersten Augenblick an: Hier weht eine herrliche Urlaubsbrise. Ein durch und durch gesundes Klima und gepflegte Strände werden ergänzt vom neu gestalteten Ortskern mit seinen Cafés, Restaurants und Ladengeschäften. In Boltenhagen, an einem der schönsten Küstenstreifen der Ostsee, leben freundliche, offene Menschen. Gegen 14.00 Uhr sind wir im WOMO – Hafen bei Krämers in Boltenhagen glücklich gelandet.

Nach dem Aufbau des WOMO`s  ein erster Spaziergang  nach Boltenhagen und am Strand zurück.  

Der Standort unseres Wohnmobils mit Blick in Richtung von Krämers Wohnhaus. Zwei Tage vor Pfingsten und alles schon relativ voll belegt.

Preise- WOMO-Hafen                      01.04. bis 31.10.        01.11. bis 31.03.

Stellplatz Wohnmobil pro Tag

inklusive Personen + Entsorgung          10,00 €                 8,00 €

Strom                                                           2,50 €                 2,50 €

Dusche                                                        0,50 €                 0,50 €

Frischwasser  a. 20 Liter                         0,20 €                 0,20 €

Kurtaxe pro Person                                   2,10 €                 2,10 €

 Achtung :    Ab 3 Tage Camping verringert sich die Stellplatzgebühr um 2,00 €.

Wir haben bis jetzt  Glück  gehabt, seit unserer Abfahrt in Berlin ist nicht ein Tropfen Regen gefallen.

Freitag, 28.05.04

Am frühen Morgen gleich nach dem Frühstück  haben wir uns auf die Fahrräder geschwungen um eine Erkundungsfahrt durchzuführen. Die Strecke führte über Boltenhagen, Redwisch zur Steilküste und nach Boltenhagen zurück. In Redwisch befindet sich ein altes Gutshaus welches heute restauriert ist und als Gaststätte und Hotel umgebaut ist. Sehr interessant war die Aussicht von der Steilküste auf die Ostsee. Am Nachmittag sind wir im Womo-Hafen  wieder gelandet. Am späten Nachmittag sind unsere Freunde die Familie  Kähler in Boltenhagen eingetroffen. Wir haben uns noch erkundigt, wo Sie wohnen und wie die Telefon. Nr. lautet. Rosi hat dann auch angerufen und ihnen mitgeteilt, das wir am 29.05. gemeinsam eine Schiffsreise von Boltenhagen nach Wismar unternehmen wollen. Das Einverständnis lag vor und wir haben uns für den 29.05.04 um 09.30 Uhr an der Seebrücke zur Abfahrt nach Wismar verabredet. Nach dem Abendbrot noch ein Spaziergang an der Küste mit unserem Hund und dann ab in die Betten. Heute am späten Abend ist der Wohnmobilhafen  total belegt und ausverkauft. Camper die noch anreisten, wurden zum nebenan liegenden Bauern verwiesen wo sie auf der Wiese ohne Strom, Wasser und Toilette ihr Wohnmobil  aufbauen konnten.

Sonnabend, 29.05.04

Gegen 09.30 Uhr haben wir uns zum Start nach Wismar an der Seebrücke in Boltenhagen eingefunden.  

Das Fahrgastschiff – Conny – D mit welchen wir gestartet sind. Die Hin -und Rückfahrt nach Wismar dauert 3 Stunden und  kostet  16,00 € pro Person.

Der Kapitän teilte uns mit, das er erst ca. 6 – 8 Km geradeaus fahren muß um dann Steuerbord in Richtung Wismar abzubiegen. Diese Maßnahme hängt mit dem Untriefen in diesem Bereich zusammen. Unser Schiff hat immerhin eine Tiefe bis zu 2,5 Meter zu bieten.  Die Fahrt verlief ohne Probleme und wir sind  gegen 11.00 Uhr glücklich in  Wismar gelandet.  Im Hafen von Wismar war es etwas hektisch, weil heute die von ABM – Kräften nachgebaute Kogge zu Wasser gelassen wird.

Es wurde zur Kenntnis genommen, das im Hafen von Wismar sich ein WOMO – Stellplatz befindet.

Die Camper waren aber durch diese Veranstaltung  völlig eingeschlossen. Vom Foto aus rechts befindet sich der Stellplatz Wismar Hafen. Bis zum 2.6.04 mussten Sie warten bis sie weiterreisen konnten.

Den Stellplatzerreichen Sie unter :

touristikinfo@wismar.de

Wir haben einen Spaziergang durch die Alt-Stadt gemacht und die Nikolai Kirche besichtigt.

Nach einem Gang über den Marktplatz beim Alten Schweden vorbei haben wir eine Gaststätte gefunden wo wir preiswert essen konnten.

Nach dem Essen mussten wir uns allerdings etwas beeilen, weil  um 13.30 Uhr das Schiff zur Rückfahrt nach Boltenhagen ablegt.

Jetzt  noch zwei Fotos von der Überfahrt nach Boltenhagen.

Wir waren aber pünktlich an Bord und nach der Überfahrt um 15.00 Uhr wieder in Boltenhagen. Wir hatten aber nur 4 Stunden Zeit bis zur nächsten Veranstaltung. Hermann Kähler hatte heute Geburtstag und er hat uns gegen 19.00 Uhr in die Gaststätte  „Zur Düne „ eingeladen

Zu Hermanns – Geburtstag habe ich mir heute mein Lieblingsessen welches an der Ostsee gibt ausgesucht. Es gab gebratene Heringe mit Pommes und Salat. Unsere Frauen haben sich jeder eine Forelle geleistet und Herrmann ein Steak weil er keinen Fisch ist.   Nach dieser wunderbaren Geburtstagsfeier sind wir zeitig nach Hause gegangen.

Sonntag, 30.05.04

Radwanderung zum Wohlenberger Wieck über Tannewitz und zurück.  Wir sind um 09.00 Uhr gestartet. Als erstes  war der Alte Hafen von Boltenhagen im Visier. Aber zu sehen ist noch nicht viel. Hier wird schon seit ca.  3 Jahren versucht einen Jachthafen – MARINA zu bauen. Diese Fahrradtour  war sehr lehrreich. Wir sind dann ca. 5 Km in südliche Richtung zum Wohlenberger  Wieck gefahren und über Tarnewitz – Camp zurück nach Boltenhagen.

Montag, 01.06.04

Fahrt zur Insel Poehl

Heute wollen wir mit der Familie Kähler die Insel Poel erkunden. Wir wurden von der Familie Kähler um 09.45 Uhr von unserem Campingort  bei Krämer`s   abgeholt. Über die Landstr .

B 105 erreichten wir  sehr schnell die Insel Poehl.  In Kirchdorf  haben wir das Auto auf einen Parkplatz abgestellt und sind zum Hohen Busch Hin – und Zurück  gelaufen. In Hohen Busch hat man eine wunderbare Sicht auf die Ostsee in Richtung Schleswig – Holstein. Als wir ankamen war es ca. 11.00 Uhr und wir verspürten einen kleinen Hunger. In der Gaststätte am Strand haben wir eine Kleinigkeit zu uns genommen und unsere Wanderung fortgesetzt.  

Nach der Wanderung am Strand mit Sicht auf Hohen Busch haben wir uns wieder in Richtung Kirchdorf zum Auto begeben. Es ist heute noch vorgesehen den Timmendorfer Strand zu besuchen um den Camping – Leuchtturm einen Besuch abzustatten.

Auf dem Foto Die Rezeption des

 Campingplatzes – Leuchtturm.

Gebühren         Hauptsaison        Nebensaison

Wohnmobil             8,50 €               7,50 €

Person/N                 5,00 €               4,00 €

Strom                      2,50 €               2,50 €

Haustier                  2,50 €               2,50 €

Dusche , warm       1,00 €               1,00 €

Nach dieser kurzen Stippvisite und den relativ teueren Preisen vom Camp - Leuchtturm sind wir zurück über Kirchdorf nach Niendorf  zum Stellplatz Forellenhof gefahren.  

Die Einfahrt zum Stellplatz "Forellenhof"

Dieser Steelplatz liegt direkt am Wasser und die Preise für eine Übernachtung liegen für ein Wohnmobil bei ca. 10.-€  die Nacht.

Dienstag , 02.06.04

Heute ist eine Wanderung nach  Klütz  angesagt worden.

Wir sind um 10.00 Uhr gestartet und waren gegen 12.00 Uhr an der Windmühle in Klütz angekommen.

In der Klützer – Mühle auf dem Außenring haben wir uns niedergelassen um unsere Mittagsmahlzeit einzunehmen.

Die Männer leisteten sich Blut – und Leberwurst mit Sauerkohl und Kartoffeln.   Für die Frauen gab  es eine Ofenkartoffel mit Quark und Matjeshering

Nach diesem reichhaltigen Mittagsmahl haben wir uns noch etwas Klütz angeschaut und sind zum Schloss  Bothmer – Klütz   gelaufen.

Palais Bothmer , die größte barocke Schlossanlage Mecklenburg – Vorpommerns , 1776 – 1732 als Residenz des Reichsgrafen Hans Caspar v. Bothmer nach einem, Entwurf des Hannoveraner Architekten Johann Friedrich Künnecke  erbaut, gilt als Musterbeispiel norddeutscher, niederl . – englisch geprägter barocker Baukunst. In wohl keinem Reiseführer über Mecklenburg – Vorpommern fehlt ein Beitrag  bzw. der Hinweis auf die Bedeutsamkeit der durch Symmetrie und wohlgesetzte Proportionen gekennzeichneten Architektur sowie die gelungene Einbettung des Schlosse in die Landschaft.

Das Schloss Bothmer  Ansicht beim Betreten des Geländes.

In dieser wunderbaren Parkanlage des Schlosse haben wir uns ausgeruht.

Nach dem Besuch des Schlosse haben wir die Wanderung zurück nach Boltenhagen gemacht. Vom Schloss bis Boltenhagen waren es noch mal 6 Km. Fußmarsch. Wir haben alles überstanden , auch unser Hund hat die  Gesamtwanderung von 15 Km gut überstanden. Nach der Rückkehr haben wir noch Abendbrot gegessen und sind sofort schlafen gegangen. Wir waren völlig geschafft von den heutigen Anstrengungen

Mittwoch , 03.06.04

Heute ist ein Faulenzer Tag eingeplant . Außer kurzen Spaziergängen und Besorgungsfahrten haben wir heute nichts unternommen. Es ist heute unser letzter Tag in Boltenhagen . Morgen geht die Fahrt weiter nach Neukloster zum Camping – Park Klostersee. Am Abend wurden wir noch von der Familie Kähler zum Abendbrot und einem Abschiedstrunk eingeladen.  

Donnerstag , 04.06.04        

Fahrt nach Neukloster

Gegen 09.00 Uhr erfolgte die Abfahrt von Boltenhagen. Zuerst noch zur KfZ – Werkstatt in Klütz weil wir Probleme mit dem Start haben. Der Startkreis wurde aber als O.K. eingestuft. Wir können starten, müssen aber bei Gelegenheit die Glühkerzen auf ihre Funktion überprüfen lassen. Gegen 11.00 Uhr sind wir auf dem Wohnmobilpark  der Familie Korte  in Neukloster am Neuklostersee  ohne Probleme gelandet .

Der Wohnmobilplatz der Familie Korte ist seit 1 . Mai 2004 in Betrieb. Ein neuer Platz und sehr gut gestaltet. Es gibt eine getrennte Entsorgung für Chemietoilette und ohne Chemie. 50 Liter Wasser können für 0,50 € getankt werden. Eine Duschanlage und Toiletten sind noch nicht vorhanden.

Preise :    Stellplatz Womo

                  + Entsorgung                   9,50 €

                  Strom                                1,50 €

                  Gesamt:                          11,00 €

Zum Neuklostersee ist zu sagen, das er Brut und Nahrungsraum für seltene Vogelarten  wie Rohrdommel, Kolbenente, Kranich, Tüpfelsumpfhuhn und Teichrohrsänger sowie Jagdgebiet von See – und Fischadler ist. Also für den Tierfreund ein interessantes Gebiet. Aber Klostersee ist außerdem durch seine Klosteranlage und Kirche sehr berühmt.

Zum Neuklostersee ist zu sagen, das er Brut und Nahrungsraum für seltene Vogelarten  wie Rohrdommel, Kolbenente, Kranich, Tüpfelsumpfhuhn und Teichrohrsänger sowie Jagdgebiet von See – und Fischadler ist. Also für den Tierfreund ein interessantes Gebiet. Aber Klostersee ist außerdem durch seine Klosteranlage und Kirche sehr berühmt.

Die Klosterkirche und das Wappen von Neukloster.

Den Wohnmobilpark können Sie wie folgt erreichen:  

Inhaber   Anka & Michael Korte                

Telefon :  0170/46 94 762

E-Mail  :  info@wohnmobilpark-neuklostersee.de

Internet:  www.wohnmobilpark-neuklostersee.de

Freitag , 04.06.04

Eigentlich wollten wir heute noch auf den Platz bleiben aber seit dem frühen Morgen hat starker Regen eingesetzt und wir haben uns entschieden nach Hause zu fahren. Gegen 10.00 Uhr erfolgte der Start und wir waren 13.30 Uhr wieder in Berlin – Grünau.